Fireflies goes Berlin

Unsere Hauptstadt ist mit eine der lebendigsten und interessantesten Städte Deutschlands. Denkt Ihr nicht auch, jeder Bundesbürger sollte mindestens einmal in seinem Leben in Berlin gewesen sein? Man erlebt hier einfach an jeder Ecke Geschichte.

Mit Jules und Locke war ich nun zum 2.ten Mal über ein verlängertes Wochenende in der Metropole, quasi unser erster Fireflies-Trip! Berlin, Berlin wir fliegen nach Berlin!cropped-cropped-rainbow-firefly.jpg

Nachdem wir uns bei einem guten Freund von mir mit einem leckeren Abendessen gestärkt hatten,  läuteten wir unseren Wochenendtrip erstmal mit einer fetten Party in einem absolut angesagten Berliner Club ein.
Dazu ging es eine Treppe herunter, die Location war mega. Kahle Mauerwände im Industrie- Look verpassten uns sofort dieses hippe Berlin – Feeling. Nach dem ersten Begrüßungs-Shot am Einlass ging es an einer langen Theke vorbei und man gelangte in unterschiedliche Räume – House, Hip Hop, 80ies, 90ies alles war dabei… Wenn man keinen Bock mehr hatte fleetzte man sich einfach ein wenig auf eine Couch in einer der stylischen Chillecken.
Aber total genial waren auch die Toiletten. Wie es sich für Frauen gehört gingen wir natürlich zusammen für kleine Fireflies. Mein Freund zeigte uns den Weg, er marschierte geradewegs auf das stille Örtchen los und positionierte sich kommentarlos an dem Pissoir und wir 3 standen da mit großen Augen und fragten uns „OK… und wir?!“ aber dann kamen noch andere Frauen gingen an uns und den Pissoirs selbstverständlich vorbei zu den Toilettenkabinen im selben Raum.
Das war wohl typisch Berlin – Hier sind alle eine große Familie ob Männlein oder Weiblein oder Beides in einer Person – Völlig egal –  Scheiß auf´s Schubladen denken. Wir fanden das richtig super!

Am nächsten Tag starteten wir nach einem leckeren Frühstück in einem kleinen gemütlichen Cafe am Checkpoint Charlie unsere große Sightseeing-Tour.
Natürlich klapperten wir alles mögliche an Sehenswürdigkeiten ab was nur ging in der kurzen Zeit… die Berliner Mauer, der Bundestag („Hello Angiiiee!“), das Holocaust Denkmal, Bunker die Geschichten erzählen und alte Nazi-Bauten oder DDR-Überbleibsel.

Um unsere Berlin-Tour noch authentischer zu gestalten, entschlossen wir uns für eine Trabi-Safari.  „Back to the roots!“  oder wir der DDRler sacht – „Dor gude alde Trabbi“.
Wir hatten eindeutig unseren Spaß in dem klapprigen Trabi als wir damit quer durch Berlin tuckerten.   Wobei sich das Tuckern in einem Trabbi durch die wackelige Straßenlage teilweise trotzdem so anfühlt als würde man statt mit 30km/h mit 120 km/h durch die Kurve fliegen.
Ihr glaubt gar nicht wie laut es in diesem Trabi ist, wir haben uns im Auto richtig anschreien müssen. Wie konnte man damit nur 8 Stunden am Stück in den Urlaub reisen? Für uns unvorstellbar, aber so konnten die Eltern vorne ihre Quälgeister auf der Rücksitzbank nicht hören. (Jetzt verstehe ich auch, warum ich hinten sitzen musste ;-).

Und was gehört zu einem ersten Fireflies-Trip?! Na klar, der rote Teppich!
Wie passend das gerade die Berlinale stattfand. Wir waren also genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort… aber leider ließen sich weder George Clooney noch Sandra Bullock blicken.   Naja … aber mal ehrlich, wer braucht schon Hollywood wenn die Fireflies da sind?!  Insgeheim habe ich schon an meiner Dankesrede gefeilt und freute mich, dass ich mir später meinen Weltfrieden wünschen kann 😉

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Zu einem weiteren Highlight zählte die geführte Bunker-Tour – auch Berliner Unterwelten genannt.  Die Führung beginnt an einer kleinen unscheinbaren Tür in einem Bahnhof. Wir mussten einige Treppen hinuntersteigen und durch mehrere Stahltüren gehen bis wir uns in einem großen Raum sammelten – dem Schutzraum. Es ist sehr beengend: dicke Mauern und ebenso dicke Tore verursachen ein mulmiges Gefühl.  Zu hören ist hier nur das Surren der Lüftungsanlagen und der U-Bahn – damals wohl noch das Dröhnen der Bomber und die dumpfen Schläge der Detonationen. Es ist abartig kalt und jeder Raum erzählt seine Geschichte und für uns ist es einfach unvorstellbar, dass hier hunderte Menschen Schutz suchten und wochenlang ausharren mussten.

Nach so vielen Tragödien und Kopfkino aus dem 2.Weltkrieg, war es Zeit für einen Absacker und positive Gedanken. Wir suchten die berühmte Kneipe „Das Klo“ auf http://www.berlin-klo.de. Eine absolute Erlebniskneipe und ein Muss für jeden Berlinbesucher. Mit viel Liebe zum Detail eingerichtet erlebt man hier die skurielsten Sachen. Plötzlich vibriert der Sitz unter einem oder eine riesen Spinne fällt von der Decke, aber der Besuch des stillen Örtchens ist natürlich legendär. An dieser Stelle gehen wir nicht weiter ins Detail, erlebt es besser selbst 🙂
Allerdings musste ich auch ein schweres Opfer lassen, meine Lieblingsbluse wurde zerstört.  Nicht wie Ihr jetzt denkt, dass sie mir vom Leib gerissen wurde
oder etwas harmloser, ich sie mir bekleckert hätte … Nein, ich wurde Opfer, weil der Wirt sich einen Spaß erlauben wollte. Ich musste auf einem „Sarg“ (einem Echten !!!) probe sitzen der hydraulisch bewegt wurde. Tja und dabei ist sie mir vor lauter Schreck gerissen weil ich hängen blieb. 😦

Mittlerweile wurde es dunkel und auf unserem Fireflies-Sightseeing-Plan stand noch der Story Bunker (Horror-Gruselkabinett). Ruinen und alte Gemäuer haben ja ohnehin immer etwas Gruseliges an sich, oder? Wir ahnten ja schon, was auf uns zukommt und gingen  mit einem mulmigen Gefühl hinein, aber das es so unheimlich wird, hätten wir auch nicht für möglich gehalten.
Das schlimmste waren nicht diese schaurigen Geschichten, das schlimmste waren die verkleideten „Menschen“ die in fast jeder dunklen Ecke nur auf uns warteten um hinter uns herzujagen.   Von uns sah man nur noch eine Staubwolke!  Ich glaube wir 3 sind in diesem Bunker um Jahre gealtert!

Auf den Schreck brauchten wir erst Mal eine Stärkung – Eine Currywurst musste her! – Wir finden, ein absolutes Muss in Berlin. Deswegen haben wir auch direkt 2 Currywurst Buden getestet und die eindeutig Bessere gibt es unserer Meinung nach in der Nähe der Hackerschen Höfe bei Curry 61 http://www.curry61.de/  und das sogar im Vergleich zu der wohl berühmtesten Currywurst Bude „Bier’s Kudamm 195“ aus Funk und Fernsehen bekannt.

Wie man sieht, es gibt in Berlin nichts was es nicht gibt. Die Stadt ist einfach vielseitig, sie bietet unbegrenzte Möglichkeiten und in jedem Fall ist sie einen Besuch wert. Wir kommen sicher wieder, vielleicht diesmal im Sommer. Denn Berlin soll im Sommer besonders schön sein…halt die grünste Metropole Deutschlands, wie der Berliner sagt… Na ob das so stimmt?!

Bis dahin
Peace, Love & Harmony Ihr Lieben
Eure Fireflies

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by Käde

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